Musical-AG rockt das Bernhardushaus
Nach monatelangen intensiven Proben fand im Linkenheimer Bernhardushaus am 18. Juni die erste Aufführung des Musicals Rock the frog statt. Die Musical-AG der Realschule Linkenheim, geleitet von den Kollegen Schmidt-Kuckeland und Keller, brachte mit dem beinahe zweistündigen Stück ein liebevoll ausgestaltetes Werk auf die Bühne, welches mit Anleihen aus der Märchen- und Musicalwelt Jung und Alt gleichermaßen mitriss.
Dabei war den Darstellern, die durch ihr variantenreiches Spiel auf ganzer Linie überzeugten, vorab die Nervosität anzumerken. Das Lampenfieber verflog jedoch unmittelbar nachdem der Vorhang sich öffnete und das detailreiche Bühnenbild zum Vorschein kam und die Schülerinnen und Schüler in Aktion traten. In der Pause, die den Akteuren ein kurzes Verschnaufen ermöglichte oder genutzt wurde, um das professionelle Maskenbild aufzufrischen, gab es im an allen drei Veranstaltungstagen sehr gut gefüllten Bernhardushaus zahlreiche Leckereien zu kaufen. Im anschließenden zweiten Teil wurde noch einmal die ganze Bandbreite des darstellerischen Könnens geboten, wobei zahlreiche humorvolle Szenen für große Lacher und herzlichen Applaus sorgten. Am Ende des Stücks angekommen, brandete den jungen Schauspielern und Sängern tosender Beifall entgegen, der am Sonntag abgelöst wurde von den Dankesworten und Glückwünschen der Rektorin Ingrid Diefenbacher, die ausdrücklich allen Beteiligten galten, egal ob vor oder hinter der Bühne. Beim letzten Auftrittstermin am Montag konnten sich dann auch noch speziell die Schüler der Linkenheimer Schulen von den künstlerischen Leistungen überzeugen, da zahlreiche Klassen mit ihren Lehrern am Nachmittag das Bernhardushaus besuchten. Ganz sicher wurde dabei bei dem einen oder anderen die Lust geweckt, selbst einmal Teil einer solchen Truppe zu sein. Da die Aufführungen auch dieses Jahr ein großartiger Erfolg waren, sind nicht wenige bereits kurz nach Fall des Vorhangs gespannt gewesen, was nächstes Jahr von der Musical-AG der Realschule Linkeheim folgen wird.
Wolfgang Weidner