Fast geschafft! Die Sonde für den Stratosphärenflug ist einsatzbereit

 

Die Vorbereitungen der Mint-AG für den Flug mit der Sonde in die Stratosphäre laufen auf Hochtouren. Den Hauptbestandteil der Mission bildet die Sonde. Diese dient als Transportmittel für die ausgedachten Experimente, die in einer Höhe zwischen 15.000 und 40.000 Metern stattfinden. Insgesamt drei Experimente sollen Mithilfe der extra dafür präparierten Sonde durchgeführt werden. Zum einen soll die Intensität der UV-Strahlung innerhalb der Stratosphäre mithilfe eines dafür eigens von den Schülern der Mint-AG entwickelten Teststreifens erfasst werden. Des Weiteren soll die Veränderung von Flüssigkeiten durch die Begebenheiten der Stratosphäre gefilmt und beobachtet werden. Als letztes wird die Auswirkung eines Vakuums auf Objekte mithilfe eines Wachteleis untersucht. Um all diese Experimente durchführen zu können, muss die Sonde mit speziellen Werkzeugen ausgestattet sein. Diese sind z.B. eine Kamera zum Filmen der Experimente in der Stratosphäre und eine eigens im 3D-Drucker der Realschule Linkenheim hergestellte Halterung für die Reagenzgläser, den Teststreifen und das Wachtelei. Leonard Gholamvisy aus der Klasse 8b hat die Planung und Entwicklung der Halterung durchgeführt. Nach der Herstellung mehrerer Prototypen ist nun die endgültige Version der Halterung fertiggestellt. Faktoren wie das Gewicht, die Funktion und die Größe spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Nutzlast der Sonde liegt bei 800 Gramm. Um diese Last nicht zu überschreiten, muss jedes Teil bestmöglich gewichtsoptimiert sein. Ein Battery-Pack dient zur Energieversorgung der Kamera. Im Inneren der Sonde befindet sich zudem noch ein GPS-Tracker zum Aufspüren der Sonde nach der Landung zurück auf der Erde. Damit all diese Gegenstände in der Sonde sicher verpackt sind, wurde auch hierfür eine speziell auf die Maße angepasste Halterung angefertigt. Damit die Sonde nach der Landung nicht versehentlich als Gefahrenquelle eingestuft wird, ist diese außen mit einem Schild der RSL versehen. Hierauf befinden sich die wesentlichen Kontaktdaten des Teamleiters. Die Sonde nähert sich mit großen Schritten der Fertigstellung, nur noch wenige Kleinigkeiten wie z.B. die Ausbalancierung oder Sim-Karten Bereitstellung fehlen noch. Neben der Sonde werden aktuell noch Geräte zur Auswertung der Versuche geplant und hergestellt.

 

An der Fertigstellung der Sonde mitgewirkt haben: Leonard Gholamvisy, Constantin Stork, Tim Tachlinski, Leandro Gablenz, Dean Pessler, Lars Fürniß, Torsten Eggert und Dennis Pulver.

 

Pulver