Trainerlegende nimmt neuen Anlauf – Rheinpokal 2025
Das Jahr hat kaum begonnen, steht bereits das erste Highlight an der RSL vor der Tür. Beim diesjährigen Rheinpokal werden wieder zahlreiche Fußballmannschaften um die Fußballkrone am Oberrhein kämpfen. Erfolgstrainer Christopher Csulits, der bisher zweimal den Cup an die RSL holen konnte, steht unter Druck, da im letzten Jahr der Lokalrivale von der GWRS als Sieger auf dem Treppchen stand. Als bewusster Gegenentwurf zum modernen Laptoptrainer setzt er mit seinen konventionellen Methoden alles auf eine Karte, um seine Jungs wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Trotz der intensiven Vorbereitung mit seiner Mannschaft auf das Turnier legt er für einen kurzen Augenblick die Medizinbälle aus der Hand und steht uns hier im Exklusivinterview Rede und Antwort.
Weidner: Wie ist es Ihnen nach der letztjährigen Schmach von Linkenheim gelungen, die Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen und für das anstehende Turnier zu motivieren?
Csulits: Für die ganze Mannschaft war das letztjährige Ergebnis nicht leicht zu verarbeiten. Mit meiner jedoch jahrelangen Erfahrung und nach einer gemeinsamen intensiven Analyse ist es jedoch gelungen, uns wieder voll auf unser gemeinsames Ziel zu konzentrieren: den Rheinpokal wieder nach Hause zu holen! Sie sehen, die Macht des Fußballs und ein guter Mannschaftsgeist heilen schnell alle Wunden.
Weidner: Mit welcher Strategie wollen sie die gegnerischen Mannschaften dieses Jahr überraschen, nachdem Catenaccio und Kick and Rush offensichtlich gescheitert sind?
Csulits: Gescheitert würde ich nicht sagen. Meine Mannschaften haben traditionell die beste Defensive. Das vergangene Turnier bestätigte als Ausnahme die Regel. Hierauf bauen wir auch beim Rheinpokal 2025. Eine starke Offensive gewinnt Spiele, eine überragende Defensive Turniere! Denken Sie an Griechenland bei der EM 2004. Die Defensivkunst von Otto „Rehakles“ und die Fitnesskunst meines Vorbildes Felix Magath dienen der Jugend und meiner Taktik als ideale Vorbilder und taktische Ausrichtung. In der Offensive wird natürlich die Chancenverwertung das ausschlaggebende Kriterium sein.
Weidner: Zum Schluss noch eine ganz persönliche Frage. Sie als Organisator, Trainer und Publikumsliebling, was erhoffen Sie sich ganz persönlich vom 30. Januar?
Csulits: Ich komme ohne Umschweife zum Punkt: Erfolg! Unsere Konkurrenten sind stark und wir haben Respekt, jedoch werden diese vor uns Angst haben. Ich trainiere die beste Schulauswahl der Welt, da kann es nur nach oben gehen. Das Mindestziel ist die Top Drei, zudem die Nachbarn der GWRS wieder in die Schranken zu weisen und die Rangordnung wieder herzustellen.
Weidner: Herr Csulits, ich bedanke mich bei Ihnen für diese Worte und wünsche Ihnen alles Gute beim bevorstehenden Turnier.