RSL in Tansania

Projektideen für eine Wiederaufnahme der Kooperation der Realschule Linkenheim mit der Oria Secondary School in Tansania.

Am 25.02. fand ein ausführliches Treffen von Vertretern beider Schulen in Oria statt.
Anwesend war die Schulleitung der Oria Secondary School, Herr Kimatha, der bereits 2014 die Partnerschaft der Schulen engagiert begleitet hat, ferner Torsten Eggert, Lehrer an der Realschule Linkenheim, derzeit im Sabbatjahr auf Reisen und deshalb vor Ort.

Neben einer Besichtigung der Schule fand ein reger Austausch über mögliche Projektideen für eine gemeinsame Kooperation statt.

Folgende Neuerungen gibt es seit dem Besuch der Lehrkräfte Frau Edelböck und Herr Bösinger im Jahr 2014: Die Schule hat nun Elektrizität, ein Chemiesaal ist im Aufbau und Trinkwasser wird über eine Handpumpe aus einem Bohrloch gewonnen.

Zusammenfassung der Projektideen

1. Communication sharing
1. Größtes Interesse, ist der Austausch von Schülern und Lehrern untereinander.
Möglichst noch im laufenden Schuljahr sollten Partnerschaften zwischen Schülerinnen und Schülern beider Schulen gebildet werden.
Am Abend trafen sich bereits zwei Schülerinnen (Stella und Sharon) der Oria Secondary School mit ihrem Lehrer Herrn Kimatha, mit Herrn Eggert und seiner Frau zum gemütlichen Abendessen auf dem Campingplatz. Stella kocht in der Schulküche für 400 Schülerinnen und Schüler und war an einem deutschen Essen interessiert, so hatte sie dieses gemeinsame, private Abendessen initiiert.

2. Enviroment Projects
Dies ist eine Spezialität der Schule in Oria. Auf schuleigenen Anbauflächen wird eine ökologische Landwirtschaft praktiziert und erlernt. Interessierte Schüler und umliegende Bauern werden mit Setzlingen versorgt. So soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln minimiert werden.

3. IT-Unterricht
Die Schule in Oria hat PCs aber keinen Computerraum und wenig Erfahrung im Einrichten eines solchen. Auch wie IT-Unterricht didaktisch/methodisch stattfinden kann, ist noch Neuland. Hier wünscht sie sich Unterstützung.

4. Trinkwasseraufbereitungsanlage
Trinkwasser ist an der Schule ein weiteres Problem. Es gibt einen Brunnen mit Handpumpe, mit der die 400 Schülerinnen und Schüler versorgt werden. Das Wasser hat einen hohen Salzanteil. Ein Trinkwasserprojekt ist nach der Einschätzung von Herrn Eggert möglich, erfordert allerdings externe Unterstützung.

Oria Moshi, 25.02.2022 Torsten Eggert