Biokunststoffe für eine nachhaltigere Zukunft

 

Rund um Kunststoffe ging es für die 9a am 03. Juni 2025. 9:00 Uhr im Lehr-Lern-Labor (makeScience!) an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe: Nach einer kurzen Einführung in das Themengebiet und einer knackigen Sicherheitseinweisung ging es in das Chemielabor – einen passenden Schutzkittel und eine Schutzbrille mit korrektem Look aussuchen und ab ging es an die vorbereiteten Experimentalstationen. Betreut von Lehramtsstudenten des Fachs Chemie experimentierten die Schülerinnen und Schüler. Leitgedanke der Experimente ist der Vergleich von klassischen Kunststoffen aus Erdöl mit Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen. Sind sie eine echte Alternative?

Experimentell untersuchten die jungen Forscherinnen und Forscher verschiedene Kunststoffe auf Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen, ihr Verhalten beim Erhitzen und ihre mechanische Stabilität, ihre elementare Zusammensetzung.

In weiteren Experimenten stellten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Kunststoffe aus Lebensmitteln und Alltagschemikalien her. Die Rohstoffe Citronensäure, Frostschutzmittel, Milch und Stärke lassen sich zu Klebstoff, Folien oder festen Gegenständen verarbeiten. Sogar (theoretisch!) essbare Kunststoffschalen aus Stärke, Guarkernmehl und Backpulver konnten selbst hergestellt werden.

Nach diesem intensiven Experimentalvormittag reflektierte die Klasse ihre gewonnenen Erkenntnisse. Je nach Verwendungszweck und den gewünschten Eigenschaften konnten sich die Bio-Kunststoffe sehr gut gegen die klassischen Ressourcenverschwender behaupten. Insgesamt konnte durch das Praktikum der Blick für nachhaltiges und verantwortliches Handel geschärft werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Spitzenbetreuung bei Frau Dr. Beck, Herrn Dr. Kirstein und ihren Studenten.

Eggert